Cadiz ist eine der ältesten Städte Europas, erbaut ca. 1000 v. Chr.
Ich war im Feber 2003 schon einmal hier und wusste daher, was mich erwartet. Cadiz liegt komplett auf einer Halbinsel, besteht aus netten alten Häusern und vielen Kirchen. Besoners beeindruckt hat mich die mächtige Kathedrale, die im Widerspruch zu den vielen engen Gässchen steht.
Heute Abend geht es dann wieder auf den Atlantik Richtung Casablanca. Wir hoffen, dass diesmal alles glatt geht und wir nicht wieder umkehren müssen ;-).
P.S.: Ihr seid übrigens alle herzlich eingeladen, eure Kommentare hier zu veröffentlichen :-) ... einfach unten klicken ...
Sunday, November 29, 2009
Und wieder zurück nach Lissabon
Beim Abendessen wundern wir uns über die eigenartigen Wellenbewegungen. Zuerst schaukelt das Schiff vor und zurück, dann einige Zeit seitlich und schließlich wieder vor zurück. - Später erfahren wir dann, dass wir auf Grund eines "medizinischen Notfalls" wieder zurück nach Lissabon gefahren sind. Anschließend geht es endlich mit Full Speed Richtung Cadiz im Süden von Spanien.
Lissabon
28.11.2009
Gleich vorweg: Lissabon ist eine fantastische Stadt. Nach meiner Meinung machen folgende Faktoren eine Stadt interessant: ein Fluss, Hügel und Meer. Lissabon liegt in einer riesigen Bucht an der Küste zum Atlantik und hat dadurch eine endlos lange Küste. Die Stadt selber besteht aus unzähligen Hügeln. Es geht ununterbrochen bergauf und bergab. Alles ist eng verbaut mit alten Häusern und dazwischen fährt man mit der Lissaboner Straßenbahn wie auf einer Hochschaubahn.
In der Früh dichter Nebel. Wir müssen warten, bis uns die Hafenbehörde in den Hafen lässt. Unser Schiff liegt ein wenig außerhalb, ca. 8 km vom Stadtzentrum. Da wir den versprochenen Shuttlebus nicht finden, setzen wir uns gleich in die Straßenbahn und fahren Richtung Zentrum. Dann ein kleiner Spaziergang im nebeligen Zentrum. Saturday, November 28, 2009
Tanger
27.11.2009 Tanger
Geplante Ankunft in Tanger 08:00. Auf Grund der starken Strömung in der Meerenge von Gibraltar haben wir leider eine Stunde Verspätung. Abfahrt trotzdem wie geplant um 13:00, - an Bord also um 12:30 ... nicht viel Zeit,- gut dass der Hafen mitten in der Stadt liegt.
Der Tag beginn mit dem obligatorischem Frühstück auf Deck 7 achtern. Wir liegen schon im Hafen von Tanger (Marokko/Afrika) und haben von unserem Tisch Blick auf Gibraltar und das spanische Festland ... das hat man nicht jeden Tag ...
Schon beim Verlassen des Schiffs werden wir von Einheimischen angebaggert. "Taxi zum Markt, nur 5 Euro" (zu Fuß waren es 4 Minuten) und jede Menge Führungen, die wir unbedingt machen mussten. Ein "Guide" hat sich dann wie eine Klette an uns gehängt und hat es erst nach ca. 40 Minuten aufgegeben ...
Wir sind einfach drauf losgegangen und haben in ein paar Gassen die Bazar-artigen Geschäfte abgeklapert. Wir wollten diesmal eigentlich nichts (oder zumindest nicht viel) kaufen ... schließlich waren es ein Lederrucksack, ein großer Lederbeutel, zwei orientalische Mützen, drei kleine Porzellanschuhe, ein Gürtel und drei kleine Ledertascherln ...

Da wir ja nur einen "kleinen Spaziergang" in Tanger gemacht haben, sind wir rechtzeitig wieder an Bord. Punkt 13:00 legen wir ab und fahren in den offenen Atlantik hinein. Es geht Richtung Lissabon.
Geplante Ankunft in Tanger 08:00. Auf Grund der starken Strömung in der Meerenge von Gibraltar haben wir leider eine Stunde Verspätung. Abfahrt trotzdem wie geplant um 13:00, - an Bord also um 12:30 ... nicht viel Zeit,- gut dass der Hafen mitten in der Stadt liegt.
Der Tag beginn mit dem obligatorischem Frühstück auf Deck 7 achtern. Wir liegen schon im Hafen von Tanger (Marokko/Afrika) und haben von unserem Tisch Blick auf Gibraltar und das spanische Festland ... das hat man nicht jeden Tag ...
Schon beim Verlassen des Schiffs werden wir von Einheimischen angebaggert. "Taxi zum Markt, nur 5 Euro" (zu Fuß waren es 4 Minuten) und jede Menge Führungen, die wir unbedingt machen mussten. Ein "Guide" hat sich dann wie eine Klette an uns gehängt und hat es erst nach ca. 40 Minuten aufgegeben ...
Wir sind einfach drauf losgegangen und haben in ein paar Gassen die Bazar-artigen Geschäfte abgeklapert. Wir wollten diesmal eigentlich nichts (oder zumindest nicht viel) kaufen ... schließlich waren es ein Lederrucksack, ein großer Lederbeutel, zwei orientalische Mützen, drei kleine Porzellanschuhe, ein Gürtel und drei kleine Ledertascherln ...
Da wir ja nur einen "kleinen Spaziergang" in Tanger gemacht haben, sind wir rechtzeitig wieder an Bord. Punkt 13:00 legen wir ab und fahren in den offenen Atlantik hinein. Es geht Richtung Lissabon.
Kapitäns Cocktail und Gala Dinner
Wir sind auf dem Weg von Marseille nach Tanger und haben einen ganzen Tag auf See hinter uns.
Um 18:00 lädt der Kapitän der MS Coral zum Cocktail ein. Bekleidungsvorschlag ist für Männer Smoking oder dunkler Anzug und für Frauen Abendkleid. (Ich enthalte mich jetzt einer Beschreibung, wie die Passagiere wirklich angezogen waren ...)
Beim Eintritt in The Sirenes Show Lounge kann man sich mit dem Kapitän (in Galauniform) fotografieren lassen. Da wir das Foto um EUR 6,40 sowieso nicht kaufen wollen, nehmen wir den anderen Eingang und brauchen uns so auch nicht anzustellen ;-).
Kurze Ansprache des Kapitäns und Vorstellung der wichtigsten Offiziere. Die meisten sind (wie die Reederei) Griechen, aber auch zwei Ukrainer, ein Franzose und ein Rumäne sind darunter.
Anschließend das erste Gala Dinner. Alle Kellner in weißen Westen. Nach dem Essen kommt unser Kellner zu unserem Tisch und bastelt aus rotem und grünem Krepppapier eine Rose. Sie ist für Danu, die gestern Geburtstag hatte. Solche Showeinlagen werden immer wieder gemacht. Die (meist philippinischen) Kellner haben da alle ihre speziellen Kunststücke auf Lager. Gestern gab es an unserem Tisch auch Geburtstagstorte und ein Ständchen mit Gitarrenbegleitung :-).
Friday, November 27, 2009
MS Coral - die Bilder
Mittlerweile habe ich - während der langen Fahrt von Marseille nach Tanger - genügend Zeit gehabt, ein paar Bilder über unser Schiff vorzubereiten.
Die MS Coral hat 9 Decks. Jedes Deck hat einen eigenen Namen.
Die beiden untersten Decks (1 und 2) sind für Passagiere nicht zugänglich. Dort wohnt wahrscheinlich die Besatzung.
Deck 3 (Poseidon) besteht zur Hälfte aus Kabinen, der Rest ist für uns Passagiere nicht zugänglich. Auf Deck 4 (Dionysus) befinden sich Kabinen und das Hospital.
Wenn man das Schiff bei der Einschiffung zum ersten Mal betritt, kommt man zur Rezeption auf Deck 5 (Venus). Das ist für uns recht praktisch, weil sich ein paar Meter weiter auch schon unsere Kabine befindet :-). In der Mitte gibt es ein paar Geschäfte, den Adonis Beauty Salon und den Photo Shop. Auf der anderen Seite das Hauptstiegenhaus mit zwei Liften.
Auf Deck 6 (Apollo) befindet sich der Horizon Dining Room. Im Heck des Schiffs ist auf diesem Deck der Pool, Olympia Fitness, Massage und eine Sauna. Im Bug sind noch einige Kabinen untergebracht.
Auf Deck 7 (Ouranos) ist The Sirenes Show Lounge, der Veranstaltungssaal mit Bühne und Dance Floor. Im Heck das Café Brazil und außen die Buffet Area. Weiters gibt es auf diesem Deck noch den Jogging Track, der um das ganze Schiff herum führt.
Auf Deck 8 (Hera) befindet sich innen die 9 Mouses Lounge (mit Bühne und Dance Floor) und das Casino. Im Heck gibt es Tische und Liegestühle.
Auf Deck 9 (Zeus) gibt es vorne Kabinen und hinten die Nefeti Bar und Tische und Liegestühle. Von dort geht es dann noch weiter hinauf mit viel Platz zum Sonnen.
Die MS Coral hat 9 Decks. Jedes Deck hat einen eigenen Namen.
Die beiden untersten Decks (1 und 2) sind für Passagiere nicht zugänglich. Dort wohnt wahrscheinlich die Besatzung.
Deck 3 (Poseidon) besteht zur Hälfte aus Kabinen, der Rest ist für uns Passagiere nicht zugänglich. Auf Deck 4 (Dionysus) befinden sich Kabinen und das Hospital.
Wenn man das Schiff bei der Einschiffung zum ersten Mal betritt, kommt man zur Rezeption auf Deck 5 (Venus). Das ist für uns recht praktisch, weil sich ein paar Meter weiter auch schon unsere Kabine befindet :-). In der Mitte gibt es ein paar Geschäfte, den Adonis Beauty Salon und den Photo Shop. Auf der anderen Seite das Hauptstiegenhaus mit zwei Liften.
Auf Deck 6 (Apollo) befindet sich der Horizon Dining Room. Im Heck des Schiffs ist auf diesem Deck der Pool, Olympia Fitness, Massage und eine Sauna. Im Bug sind noch einige Kabinen untergebracht.
Auf Deck 7 (Ouranos) ist The Sirenes Show Lounge, der Veranstaltungssaal mit Bühne und Dance Floor. Im Heck das Café Brazil und außen die Buffet Area. Weiters gibt es auf diesem Deck noch den Jogging Track, der um das ganze Schiff herum führt.
Auf Deck 8 (Hera) befindet sich innen die 9 Mouses Lounge (mit Bühne und Dance Floor) und das Casino. Im Heck gibt es Tische und Liegestühle.
Auf Deck 9 (Zeus) gibt es vorne Kabinen und hinten die Nefeti Bar und Tische und Liegestühle. Von dort geht es dann noch weiter hinauf mit viel Platz zum Sonnen.
Wir sinken ...
Kaum wieder an Bord angekommen gibt es sieben kurze und ein lange dauerndes lautes Signal. Jetzt wird es ernst. Schwimmwesten anlegen und in Ruhe auf Deck 7 zu unserem Sammelpunkt gehen. Dort ist dann auch das Rettungsboot Nr. 12, in dem wir unseren Platz haben ...
Ist natürlich alles nur eine Übung. Laut Gesetz muss innerhalb der ersten 24 Stunden an Bord eine Notfallübung abgehalten werden. Ist natürlich ziemlich lustig, wenn plötzlich alle mit den orangenen, dicken Schwimmwesten durch die Gegend laufen. Aber es muss sein. So wissen wir zumindest, dass jeder seinen Platz in einem Rettungsboot hat ... nicht wie bei Leonardo di Caprio, wo die Rettungsboote nicht einmal für die Hälfte der Passagiere ausreichten ...
Ist natürlich alles nur eine Übung. Laut Gesetz muss innerhalb der ersten 24 Stunden an Bord eine Notfallübung abgehalten werden. Ist natürlich ziemlich lustig, wenn plötzlich alle mit den orangenen, dicken Schwimmwesten durch die Gegend laufen. Aber es muss sein. So wissen wir zumindest, dass jeder seinen Platz in einem Rettungsboot hat ... nicht wie bei Leonardo di Caprio, wo die Rettungsboote nicht einmal für die Hälfte der Passagiere ausreichten ...
Marseille
25.11.2009 Marseille
Im Hafen von Marseille haben wir heute das Frühstück auf Deck 7 (Ouranos Deck) eingenommen. Frühstücksbuffet im Freien mit Blick auf eine wunderschöne Kathedrale von Marseille.
Gegen 09:00 gehen wir von Deck und wollen die Stadt erkunden.
Nach ca. 10 Minuten Fußweg beginnt schon der alte Hafen, in dem hunderte von Segel- und Motorbooten liegen.
Das Wetter ist schön, die Sonne scheint und gleicht die morgendliche Frische ein wenig aus. Wir haben nichts besonderes vor, einfach ein wenig bummeln. Am Ende des lang-gezogenen Hafenbeckens gibt es ein paar Fischstände, an denen die Frauen der örtlichen Fischer ihre ausgezeichnet aussehende Ware anbieten. Schon hier fällt uns auf, dass selbst die einfachen Fischverkäuferinnen nett angezogen sind und ein äußerst gepflegtes Aussehen haben. Das ist offensichtlich typisch für französische Frauen.
Nachdem wir nichts besonderes vorhaben, suchen wir uns ein kleines Café und genießen ein zweites Frühstück. Wir beobachten auch hier ein wenig die einheimischen Passanten und merken wieder einmal, dass man in einer Hafenstadt allen Nationen begegnet. Viele Afrikaner, Asiaten, Inder, ... und auch ein paar Österreicher, aber die sind alle von unserem Schiff ;-).
Wir gehen ein Stück weiter und entdecken einen Weihnachtsmarkt. Viele wirklich nette Kleinigkeiten, ein paar Stände mit handgemachten Sachen, alles in freundlichen Farben, viele angenehme Düfte, und vor allem freundliche Gesichter. Wir sind in Marseille bis jetzt noch keinem einzigen "grantigen" Menschen begegnet.
Da unser Schiff um 12:00 ablegt und wir um 11:30 an Bord sein müssen, gehen wir langsam wieder in Richtung Schiff. Wir haben zwar nur einen winzig kleinen Ausschnitt von Marseille gesehen, aber ein Eindruck bleibt, und zwar ein sehr angenehmer.
Bei unser Abfahrt aus dem Hafen von Marseille passieren wir noch die Insel, auf der der Graf von Monte Christo gefangen war ...
Im Hafen von Marseille haben wir heute das Frühstück auf Deck 7 (Ouranos Deck) eingenommen. Frühstücksbuffet im Freien mit Blick auf eine wunderschöne Kathedrale von Marseille.
Gegen 09:00 gehen wir von Deck und wollen die Stadt erkunden.
Nach ca. 10 Minuten Fußweg beginnt schon der alte Hafen, in dem hunderte von Segel- und Motorbooten liegen.
Das Wetter ist schön, die Sonne scheint und gleicht die morgendliche Frische ein wenig aus. Wir haben nichts besonderes vor, einfach ein wenig bummeln. Am Ende des lang-gezogenen Hafenbeckens gibt es ein paar Fischstände, an denen die Frauen der örtlichen Fischer ihre ausgezeichnet aussehende Ware anbieten. Schon hier fällt uns auf, dass selbst die einfachen Fischverkäuferinnen nett angezogen sind und ein äußerst gepflegtes Aussehen haben. Das ist offensichtlich typisch für französische Frauen.
Nachdem wir nichts besonderes vorhaben, suchen wir uns ein kleines Café und genießen ein zweites Frühstück. Wir beobachten auch hier ein wenig die einheimischen Passanten und merken wieder einmal, dass man in einer Hafenstadt allen Nationen begegnet. Viele Afrikaner, Asiaten, Inder, ... und auch ein paar Österreicher, aber die sind alle von unserem Schiff ;-).
Da unser Schiff um 12:00 ablegt und wir um 11:30 an Bord sein müssen, gehen wir langsam wieder in Richtung Schiff. Wir haben zwar nur einen winzig kleinen Ausschnitt von Marseille gesehen, aber ein Eindruck bleibt, und zwar ein sehr angenehmer.
Bei unser Abfahrt aus dem Hafen von Marseille passieren wir noch die Insel, auf der der Graf von Monte Christo gefangen war ...
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