Katakolon ist ein kleines Dorf auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Es besteht aus einer Straße entlang dem Meer mit ein paar Ferienhäusern und vielen Geschäften für Touristen. Einzig der Hafen ist soweit ausgebaut, dass mindestens zwei Kreuzfahrtschiffe anlegen können.
Wir waren vor zwei Jahren schon einmal hier. Damals waren die Geschäftsleute ziemlich “grantig“, wenn man ein Geschäft verließ, ohne etwas zu kaufen. - Diesmal waren alle extrem freundlich und zuvorkommend ... sie haben offensichtlich dazugelernt ...
Von Katakolon fahren wir mit dem Bus ca. 40 Minuten nach Olympia. Wir fahren durch riesige Felder mit Olivenbäumen, Zitronen- oder Orangenbäumen und sogar einigen Baumwollfeldern. Viele Häuser stehen verlassen in der Gegend, einige halbfertig. Dafür hören wir andauernd Düsenjets, die einen ohrenbetäubenden Lärm machen, über uns hinwegfliegen. - Wenn das griechische Jets waren, weiss ich jetzt zumindest, wo unsere Hilfsgelder verpulvert werden ...
Olympia ist wiederum ein kleiner Ort mit vielen Touristen-Shops. Gleich daneben beginnt das Gelände, auf dem die Ruinen des antiken Olympia ausgegraben wurden und noch immer werden. Es ist auf den ersten Blick nicht sehr eindrucksvoll. Es liegen viele Teile von antiken Säulen am Boden herum, manche davon wieder aufgerichtet, andere sogar restauriert. Aber zusammen mit den Erläuterungen unserer exzellenten Reiseleitung können wir uns das antike Gymnasium, die Laufbahnen etc. vorstellen. Am eindrucksvollsten sind für mich die alten Steinfragmente, auf denen man ganz deutlich griechische Inschriften erkennen kann. Da fangen die Steine dann plötzlich zu reden an ...
Wir haben wiederum einen wunderschönen Tag erwischt. Der Himmel ist fast wolkenlos und die Lufttemperatur beträgt ca. 25 Grad. Für einen Tag mitten im Oktober ist das recht angenehm :).
