Friday, November 27, 2009

MS Coral - die Bilder


Mittlerweile habe ich - während der langen Fahrt von Marseille nach Tanger - genügend Zeit gehabt, ein paar Bilder über unser Schiff vorzubereiten.
Die MS Coral hat 9 Decks. Jedes Deck hat einen eigenen Namen.
Die beiden untersten Decks (1 und 2) sind für Passagiere nicht zugänglich. Dort wohnt wahrscheinlich die Besatzung.
Deck 3 (Poseidon) besteht zur Hälfte aus Kabinen, der Rest ist für uns Passagiere nicht zugänglich. Auf Deck 4 (Dionysus) befinden sich Kabinen und das Hospital.



Wenn man das Schiff bei der Einschiffung zum ersten Mal betritt, kommt man zur Rezeption auf Deck 5 (Venus). Das ist für uns recht praktisch, weil sich ein paar Meter weiter auch schon unsere Kabine befindet :-). In der Mitte gibt es ein paar Geschäfte, den Adonis Beauty Salon und den Photo Shop. Auf der anderen Seite das Hauptstiegenhaus mit zwei Liften.



Auf Deck 6 (Apollo) befindet sich der Horizon Dining Room. Im Heck des Schiffs ist auf diesem Deck der Pool, Olympia Fitness, Massage und eine Sauna. Im Bug sind noch einige Kabinen untergebracht.










Auf Deck 7 (Ouranos) ist The Sirenes Show Lounge, der Veranstaltungssaal mit Bühne und Dance Floor. Im Heck das Café Brazil und außen die Buffet Area. Weiters gibt es auf diesem Deck noch den Jogging Track, der um das ganze Schiff herum führt.



Auf Deck 8 (Hera) befindet sich innen die 9 Mouses Lounge (mit Bühne und Dance Floor) und das Casino. Im Heck gibt es Tische und Liegestühle.






Auf Deck 9 (Zeus) gibt es vorne Kabinen und hinten die Nefeti Bar und Tische und Liegestühle. Von dort geht es dann noch weiter hinauf mit viel Platz zum Sonnen.

Wir sinken ...

Kaum wieder an Bord angekommen gibt es sieben kurze und ein lange dauerndes lautes Signal. Jetzt wird es ernst. Schwimmwesten anlegen und in Ruhe auf Deck 7 zu unserem Sammelpunkt gehen. Dort ist dann auch das Rettungsboot Nr. 12, in dem wir unseren Platz haben ...


Ist natürlich alles nur eine Übung. Laut Gesetz muss innerhalb der ersten 24 Stunden an Bord eine Notfallübung abgehalten werden. Ist natürlich ziemlich lustig, wenn plötzlich alle mit den orangenen, dicken Schwimmwesten durch die Gegend laufen. Aber es muss sein. So wissen wir zumindest, dass jeder seinen Platz in einem Rettungsboot hat ... nicht wie bei Leonardo di Caprio, wo die Rettungsboote nicht einmal für die Hälfte der Passagiere ausreichten ...

Marseille

25.11.2009 Marseille

Im Hafen von Marseille haben wir heute das Frühstück auf Deck 7 (Ouranos Deck) eingenommen. Frühstücksbuffet im Freien mit Blick auf eine wunderschöne Kathedrale von Marseille.








Gegen 09:00 gehen wir von Deck und wollen die Stadt erkunden.

Nach ca. 10 Minuten Fußweg beginnt schon der alte Hafen, in dem hunderte von Segel- und Motorbooten liegen.











Das Wetter ist schön, die Sonne scheint und gleicht die morgendliche Frische ein wenig aus. Wir haben nichts besonderes vor, einfach ein wenig bummeln. Am Ende des lang-gezogenen Hafenbeckens gibt es ein paar Fischstände, an denen die Frauen der örtlichen Fischer ihre ausgezeichnet aussehende Ware anbieten. Schon hier fällt uns auf, dass selbst die einfachen Fischverkäuferinnen nett angezogen sind und ein äußerst gepflegtes Aussehen haben. Das ist offensichtlich typisch für französische Frauen.


Nachdem wir nichts besonderes vorhaben, suchen wir uns ein kleines Café und genießen ein zweites Frühstück. Wir beobachten auch hier ein wenig die einheimischen Passanten und merken wieder einmal, dass man in einer Hafenstadt allen Nationen begegnet. Viele Afrikaner, Asiaten, Inder, ... und auch ein paar Österreicher, aber die sind alle von unserem Schiff ;-).















Wir gehen ein Stück weiter und entdecken einen Weihnachtsmarkt. Viele wirklich nette Kleinigkeiten, ein paar Stände mit handgemachten Sachen, alles in freundlichen Farben, viele angenehme Düfte, und vor allem freundliche Gesichter. Wir sind in Marseille bis jetzt noch keinem einzigen "grantigen" Menschen begegnet.
Da unser Schiff um 12:00 ablegt und wir um 11:30 an Bord sein müssen, gehen wir langsam wieder in Richtung Schiff. Wir haben zwar nur einen winzig kleinen Ausschnitt von Marseille gesehen, aber ein Eindruck bleibt, und zwar ein sehr angenehmer.
Bei unser Abfahrt aus dem Hafen von Marseille passieren wir noch die Insel, auf der der Graf von Monte Christo gefangen war ...