Jalta ist ein typischer Ferienort auf der ukrainischen Halbinsel Krim. Hier fährt schon seit Urzeiten der reiche Russe auf Urlaub.
Es wird offensichtlich viel Wert auf ein angenehmes Ambiente gelegt. Man bekommt als Tourist kaum die vorherrschende Armut der Bevölkerung mit. Auch Kriminalität, Prostitution, Betteln und all die anderen “unschönen“ Auswirkungen, wie man sie in anderen ukrainischen Städten sieht, sind hier kaum wahrnehmbar. Stattdessen sieht man luxuriöse Hotels, Boutiquen, Vergnügungsparks und ähnliches.
Die Leute sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Allerdings versteht nur der junge und gebildete Ukrainer ein paar Worte Englisch. Die Verständigung ist daher eher schwierig ;). (Der Großteil der Touristen kommt offensichtlich aus Russland und der Ukraine). Anders als in Istanbul wird hier auch praktisch nirgends der Euro als Zahlungsmittel akzeptiert (obwohl der aktuelle Umrechnungskurs ungefähr 1:10 - also recht einfach - ist).
Mit dem Wetter haben wir wie üblich Glück. Draussen am Schwarzen Meer war es noch stürmisch und eher kühl, in Jalta ist es angenehm, und die mitgenommene Jacke bleibt unbenutzt.
Diesmal haben wir lediglich einen langen Bummel durch die Stadt gemacht. Keine Sehenswürdigkeiten und keine Kultur ;).
Mittlerweile ist es Abend und wir fahren bereits die Küste der Halbinsel Krim entlang Richtung Odessa.
